Gemeinsame Grundlagen für die Konzeptionen der städtischen Einrichtungen
In unseren Tageseinrichtungen für Kinder soll sich jedes Kind seinen körperlichen, seelischen und geistigen Anlagen und Fähigkeiten entsprechend entwickeln und zu seiner größtmöglichsten Selbstständigkeit geführt werden. Der Kindergarten ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie. Die Erziehungspflicht und die Eigenverantwortung für das Kind liegen weiterhin bei den Eltern. Feste im Jahreskreis feiern wir im Sinne von Tradition und Brauchtum auf der Grundlage der vorherrschenden christlichen Prägung unserer Geschichte. Wir berücksichtigen hierbei die Vielfalt der Weltanschauungen der Kulturkreise die sich in unseren Kindergartengruppen widerspiegeln.
- Erfüllung des Rechtsanspruches
- Bedarfsgerechte Öffnungszeiten, einrichtungsspezifisch übergreifend (Betreuung der Kinder bei Schließzeiten)
- Intensive Zusammenarbeit der Leiterinnen
- Regelmäßige Treffen mit den Vertretern des Trägers
- Zusammenarbeit im Netzwerk Erziehung/Bildung
- Zusammenarbeit mit den Grundschulen
- Pflege des Qualitätshandbuches
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen unterstützt unsere Arbeit. So können z.B. in Abstimmung mit den Erziehungsberechtigten weitere Fördermaßnahmen für das Kind eingeleitet werden. (z.B. Sprachtherapie oder Hilfe in Erziehungsfragen durch die Erziehungsberatungsstelle)
Es bestehen unter anderem Kontakte und Kooperationen zu:
- Grundschulen
- Fachschulen für Sozialpädagogik
- Kreisgesundheitsamt
- Erziehungsberatungsstelle
- Logopäden/innen
- Ergotherapeuten/innen
- Kinderärzten/innen
- Jugendmusikschule
- Heilpädagogische Tagesstätte
- Gesellschaft gegen Arbeitslosigkeit
- Fachbereich Jugend der Stadt Langenfeld
- Kinderschutzbund
- Stadtbibliothek
- Verein Sag´s
- Kulturelles Forum
- Sozialdienst Katholischer Frauen
- Netzwerk Langenfeld
- Fachabteilungen der Krankenhäuser
- SGL (Sportverein)
- Begabten-Kompetenz-Zentrum
- Therapeuten/innen
- Kindertageseinrichtungen
- Familienzentren
Kindeswohl
Um die Wahrung des Kindeswohles sicherzustellen, gibt es in jeder städtischen Kindertageseinrichtung eine insofern erfahrene Kinderschutzfachkraft. In Beratungssituationen kann so jede Kindertageseinrichtung eine externe Kinderschutzfachkraft beratend zur Gefährdungseinschätzung hinzuziehen.
Von Seiten des Träger wurden einheitlich, verbindliche Handlungsvorgaben (Verfahrensablauf und Dokumentation) für den Fall einer Kindeswohlgefährdung festgelegt. Dabei beteiligen wir die Kinder auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben.
Partizipation
Die Kinder werden mit ihren Anliegen ernst genommen, ohne die Grenzen zwischen Erwachsenen und Kindern zu verwischen.
Sie werden entwicklungsentsprechend an den täglichen Abläufen beteiligt über:
- Das Gespräch zwischen Kind und Erzieherin
- Den Morgenkreis
- Die Kinderkonferenz
Die Kinder lernen so:
- Kreative Lösungswege zu finden
- Einen partnerschaftlichen, wertschätzenden Kommunikationsstil
- Demokratisches Verhalten
- Ideen zu formulieren
- Mitbestimmung – Mitverantwortung
- In einer Runde ihre Meinung zu äußern
- Gemeinsam z.B. ein Projekt zu entwickeln, das alle Kinder einbezieht
- Mit Frustration umzugehen
- Nach Alternativen zu suchen
- Mit Hilfe der Erzieher/innen Angebote, Feiern, Raumgestaltung etc. zu planen und durchzuführen
Im Morgenkreis findet die Begrüßung aller Kinder statt.
- Der Tagesablauf wird besprochen, die Kinder können ihre Ideen einbringen
- Die Funktionsbereiche für die offene Lernphase können gewählt werden.
- Wiederholungen der Sprachfördereinheiten werden durchgeführt, Sing- und Fingerspiele können gespielt werden.
- Kinderkonferenzen für Projekte vorgestellt und zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Teilgruppe der Gruppe oder gruppenübergreifend durchgeführt
- Konflikte werden besprochen und Kritik kann geäußert werden.
- Geschichten werden vorgelesen, oder Kreisspiele gespielt
Mit den Kinderkonferenzen wird den Kindern ein Gremium angeboten in dem sie sich über Regeln, Gestaltungsideen, Themenfindungen und zeitliche Abläufe auseinander setzen.
Qualitätssicherung
Zur Sicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit wurde gemeinsam mit dem Träger und den städtischen Kindertageseinrichtungen ein Qualitätshandbuch entwickelt. Die darin formulierten Qualitätskriterien bilden die Grundlage für die pädagogische Arbeit der Einrichtungen. Darüber hinaus tragen die einrichtungseigenen Konzeptionen und das Trägerkonzept zur Evaluation der Arbeit bei.
Leitbild
Als "offene Kindertageseinrichtung" bieten wir Ihrem Kind, Ihnen als Eltern und uns als Mitarbeiterinnen einen Lebens- und Erfahrungsraum zum Wohlfühlen und Lernen. Gemeinsame Ziele werden zukunftsorientiert Schritt für Schritt auf den Weg gebracht.
"Schritt für Schritt auf dem Weg in die Zukunft"